Was das Leben ausmacht

Ihr findet mich draußen

Bei Wind und bei Wetter bin ich gern draußen. Ich liebe die Sonne auf der Haut, Regen im Gesicht, Schnee unter den Füßen und einen weiten Blick. In den vergangenen Jahren habe ich das Camping entdeckt. Unterwegs denke ich oft, mehr als diese 2x3 Meter brauche ich nicht.

Eigentlich bin ich immer in Bewegung. Habe ständig neue Ideen im Kopf. Meine Synapsen springen gern umher und landen mal hier und mal dort. Und dann stoßen sie was Neues an. Aus Impulsen erwachsen nicht selten größere Projekte.

Ihr findet mich in der Küche

Meine 17 Jahre in Frankreich haben mich kulinarisch maßgebend geprägt. Es ist mir eine große Freude, der Vielfalt des Lebens in der Küche einen Raum zu geben. Auswählen, schneiden, schmecken, kombinieren. Texturen und Farben miteinander in Beziehung zu setzen, den passenden Wein dazu aufziehen - das ist eine unglaubliche Fülle, die vor allem die Zeit nach der Arbeit bereichert. Ich liebe es, Menschen am Esstisch miteinander zu verbinden, gemeinsam mit ihnen vom Tagesgeschäft abzuschweifen und zum Wesentlichen überzugehen. Das ist Nahrung für mich.

Ihr findet mich im Wiesmann's

"Orte, sind das, was was aus ihnen machen". Nach diesem Leitspruch engagiere ich mich im Vorstand des WatWerk e.V., einer Initiative, die eine Eckkneipe in Wattenscheid wiederbelebt hat und dort einen Raum für Kreativität, Kultur und Genuss schafft.
Zentrale Ziele des Vereins sind die Einrichtung und Etablierung multifunktionaler Möglichkeitsräume, die Stärkung der sozialen, kulturellen, ökologischen und wirtschaftlichen Entwicklung Wattenscheids, die gemeinschaftsfördernde und kulturstiftende Stärkung lokaler Ressourcen und Potentiale und die Mobilisierung ansässiger Menschen, öffentlicher Institutionen und Unternehmen. Mit dem Wiesmann’s schaffen wir einen Ort, den Menschen für kreative, innovative, soziale und produktive Projekte und Ideen nutzen können. Interessierten Menschen, Initiativen und Einrichtungen steht das Wiesmann’s für Austausch, Aufenthalt und Begegnung offen. Mir liegt es am Herzen, diesen Ort der Gastfreundschaft zu pflegen und Menschen dazu einzuladen, sich dort zu treffen und auszutauschen. Zweimal im Jahr organisiere ich eine Weinreise, die weit mehr ist als nur eine kulinarische Erfahrung. Gemeinsam lachen, plaudern und die Freude am Essen und Trinken teilen wir in angenehmer Atmosphäre.

Arbeit, die reich macht

Ihr findet mich am Schreibtisch

Natürlich ist das Leben kein Campingurlaub. Zum Glück empfinde ich meine Arbeitszeit nicht als Last, sondern als Möglichkeit, viel zu Schöpfen und Schürfen. Deshalb bin gern am Schreibtisch und kümmere mich um um Aufträge aus den ganz unterschiedlichen Branchen, die mich über verschiedeneste Wege gefunden haben. Dabei trete ich offen in den Dialog mit den Herausforderungen, die diese Aufgaben mit sich bringen. Ich diskutiere und umkreise sie, betrachte sie aus verschiedenen Blickwinkeln und lege sie dann zur Seite. Denn Entwicklung benötigt Zeit und Raum.

Ich mag es, wenn die kreative Arbeit in mein Leben hinein fließen kann, dort eine kleine Runde dreht und dann wieder erfrischt zum Schreibtisch zurück kehrt. Sich mit neuen Aufgaben auf den Weg zu machen, ist sehr schönes Gepäck.

Meine Leidenschaft für Holz und Handwerk entdeckte ich bereits in jungen Jahren. Dieser Werkstoff spricht mich regelrecht an. Nach einem Praktikum in einer Schreinerei in Bochum bewarb ich mich um einen Ausbildungsplatz. Kurz nachdem ich die Aufnahmeprüfung für die Universität Wuppertal bestanden hatte, erhielt ich auch die Zusage von der Stadt. Letztendlich entschied ich mich für das Studium und bin dankbar, dass das Handwerk und das Arbeiten mit Holz mein Leben bereichern.

Mein Weg nach dem Studium zur Diplom Kommunikationsdesignerin führte mich zunächst in eine kleine Agentur in Bochum. Dort habe ich gelernt, wie wichtig die strategische Ausrichtung und daran ausgerichtet die Prüfung von Gestaltung ist. Sie hat nach wie vor höchste Priorität. Denn strategisches Design ist die Vorraussetzung dafür, das die Gestaltungsergebnisse nicht beliebig werden, sondern immer fokussiert auf Ziel und Aufgabe. Diese Ausrichtung hat mich die letzten 29 Jahre begleitet.

Nach der Geburt des ersten Sohnes habe ich mich selbständig gemacht und habe seitdem meinen Arbeitsplatz dort, wo ich lebe. Zu Beginn in Wuppertal, wo ich 7 Jahre gelebt habe, und dann am Genfer See, wo ich mit meiner Familie 17 Jahre verbracht habe. Meine intrinsische Motivation, diese Bewegheit aus mir selbst heraus, hat mir meine Arbeit im homeoffice immer sehr erleichtert.

Back to life - oder la vie en rose

Ich bin ein Kind der 60er Jahre, ein Teil der Babyboomer-Generation. Meine Kindheit war geprägt von einer Zeit, in der es zwischen Erbsen aus der Dose und der ersten Spülmaschine jede Menge Platz für Haustiere gab - vom Goldfisch über Schildkröten bis hin zum treuen Hund. Und die Tiere aus dem Fernsehen: Wer erinnert sich nicht an Lassie, Flipper und Skippy das Känguru? Trotzdem ist das Leben kein Ponyhof und nicht immer ist die rosarote Brille zur Hand. Es heißt, auch mal gegen den Strom zu schwimmen, abtauchen, auftauchen und ganz viel Zukunft gestalten, wo immer es geht.

Ich bin ein Fisch
  • 2013 Rückkehr nach Bochum, restart von mahnerzeichensprache in Deutschland
  • 2007 - 2010 Engagement an der Deutsche Schule Genf, Schulpflegschaftsvorsitzende
  • 1997 Geburt von Sohn Nr. 2
  • Betreuung von Bestandskunden und Neukunden vorwiegend "remote"
  • 1996 Umzug von Wuppertal nach Versonnex, France
  • 1995 Gründung von mahnerzeichensprache
  • 1994 Geburt des ersten Sohnes
  • 1992-1994 Werbeagentur Kieselbach, Bochum
    zuständig für die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, Texten, Broschüren, Messeauftritten für mittelständische Unternehmen
  • 1992 Abschluss als Diplom Kommunikationsdesignerin (Master of communication and design
  • 1985 Abitur
  • Geboren 1966 in Bochum
Carolin Mahner